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VW-Aktie weiter im Sturzflug

Der Autokonzern Volkswagen möchte in den USA im Dieselskandal gegen das Urteil eines Berufungsgerichts vorgehen. Das Urteil könnte hohe Strafen für Volkswagen nach sich ziehen. Das Urteil erlegt Autoherstellern eine Vielzahl von Abgasvorschriften auf, die mit Bundesregeln nicht im Einklang stehen könnten. Dementsprechend beantragte VW beim Obersten Gerichtshof die Aufhebung des entsprechenden Urteils.

Im Sommer des letzten Jahres hatte ein US-Berufungsgericht geurteilt, dass zwei Bezirke in Florida und Utah neben der EPA (US-Umweltbehörde) die Berechtigung haben, Regulierungen von Updates an Abgassystemen von Autos vorzunehmen. Dies bedeutet im Umkehrschluss, dass die Bezirke ebenfalls dazu ermächtigt wurden, hohe Strafsummen von Automobilherstellern zu verlangen, wenn potenzielle Verstöße vorliegen.

VW erklärte, keinesfalls Bußgelder zu zahlen, weil das Urteil eine Fehlinterpretation des Luftreinhaltegesetz (clean air Act) beinhalte. Demnach gäbe das Luftreinhaltegesetz ausschließlich der US-Umweltbehörde und Kalifornien die Befugnis, um entsprechende Regulierungen vorzunehmen und auch Strafsummen festzulegen sowie einzutreiben.