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US-Finanzministerium möchte Bitcoin regulieren

Mit Jeannette Yellen wurde in den USA erstmals eine Frau als Finanzministerin in das Amt gewählt. Als frühere Chefin der Zentralbank hat sie die breite Unterstützung aller US-Parteien.

Top Thema auf ihre Agenda dürfte die wirtschaftliche und finanzielle Erholung von der Corona-Pandemie und dessen Auswirkungen sein. Für die Wiederbelebung der Wirtschaft hat der neue US-Präsident Joe Biden 1,9 Billionen Dollar zur Verfügung gestellt. Aufgabe der neuen Finanzministerin ist es nun, das Paket zur Ankurbelung der Wirtschaft durch das US-Parlament zu bringen und anschließend eine faire Agenda zur Verteilung der Mittel zu erarbeiten. Berücksichtigung sollen dabei besonders weniger Wohlhabende und umweltfreundliche Unternehmen finden. Daher plant das Finanzministerium für grüne Energie entsprechende steuerliche Anreize.

Auch Staatsschulden steht Yellen für einen Wirtschaftsaufschwung offen gegenüber. Kritisch sieht sie allerdings das Thema Bitcoin. Ihrer Ansicht nach wird Kryptowährung besonders für illegale Finanzierungen verwendet, speziell für Transaktionen. Daher hat sie sich als Ziel gesetzt, die Nutzung zu vermindern, um so sicherzustellen, dass keine Geldwäsche über diese Kanäle erfolgen kann. Nach öffentlichem Druck und Kritik an ihrer Haltung ruderte die neue Finanzministerin allerdings ein wenig zurück. Grundsätzlich halte sie die Vorteile von Kryptowährung und digitalen Vermögenswerten für wichtig, um die Effizienz des Geldsystems weiter zu stärken. Nicht zu verachten ist jedoch der Umstand, dass Kryptowährung nicht nur für Geldwäsche, sondern auch zur Unterstützung terroristischer Aktivitäten, für Angriffe auf die nationale Sicherheit und zur Schwächung des Finanzsystems genutzt wird. Daher möchte Yellen die Entwicklungen anderer IT-Innovation auf dem Finanzmarkt stärken und Kryptowährung stark regulieren.