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Ärger der Ferienhausbesitzer

Private Urlaubsanbieter in Deutschland waren “erstaunt”, dass Flugreisen ins Ausland wieder erlaubt sind, aber das Beherbergungsverbot bestehen bleibt. “Pandemiepartys in Clubs und Bars auf Mallorca” wären möglich, Spaziergänge in lokalen deutschen Freizeitdestinationen und Spieleabende in Ferienwohnungen wären weiter-hin verboten, so hieß es in einem Schreiben des Verbandes der Ferienwohnungsbesitzer an die Bundeskanzle-rin Angela Merkel CDU und der Landesführer.

Die Eigentümer des Resorts sind nicht die einzigen, die um Hilfe und eine Roadmap für die Tourismusbranche bitten. “Wir verstehen das nicht”. Nach eigenen Angaben vertritt der Verein die Interessen von rund 200.000 privaten Ferienwohnungsanbietern. Politiker ignorieren die Situation, die die Existenz der Branche bedroht, zudem bevorzugen diese große Unternehmen wie TUI und Lufthansa. Da es keine offene Perspektive gibt, sei ein Nothilfeprogramm erforderlich, forderte der Verband einen “Einzelbetrag von 10.000 Euro” für jede Feri-enwohnung und jedes Ferienhaus.

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat Mallorca, die anderen Balearen und andere Gebiete Spaniens Ende letzter Woche von der Liste der Coronagefährdeten Gebiete gestrichen. Gleiches gilt für bestimmte Regionen in Portu-gal und Dänemark. Infolgedessen haben die Reisereservierungen in diesen Gebieten zugenommen.

Eine ganze Reihe anderer Verbände der Tourismus- und Gastronomiebranche hat inzwischen eine Sozialisie-rungskampagne unter dem Motto “Tourismus: sicher und verantwortungsbewusst” und dem Hashtag # Perspek-tiveJetzt gestartet. Die Branche braucht eine Eröffnungsstrategie und einen konkreten Zeitplan, so eine gemein-same Mitteilung des Deutschen Reiseverbandes, des Deutschen Hotel- und Restaurantverbandes und des Ho-telverbands Deutschland. Gleichzeitig ist eine höhere Impf- und Testgeschwindigkeit erforderlich.